Trainingslager – dabei drängt sich der Gedanke von einer Gruppe Jugendlichen oder Hobbyfußballern auf, welche sich untermalt mit einem sportlichen Programm ein schönes Wochenende machen wollen.
Aber ein Trainingslager kann noch viel mehr sein. Wer als Laufsportler neue Reize setzen und Erfolge sehen will, kann durch diese geballte Trainingseinheit mächtig viel bewirken. Gezielt und optimal in das Sportjahr gelegt, schafft man die Voraussetzung für ein entspanntes und leistungsgerechtes Jahr. Für mich als Student bei der Bundeswehr ist das einfach gesagt. Doch wie kann man als „Otto-Normalläufer“ mit Kind und Arbeit genau dies alles unter einen Hut bekommen.
Das Gesundheit und Fitness der neue Trend ist, muss ich niemanden erzählen – aber noch nie war es so einfach ein Trainingslager oder wie es heutzutage heißt „RunningCamp“ in seinen Alltag einzubauen. Hunderte Reise- und Sportveranstalter bieten dies für exzellente Preise Anfang oder Mitte des Jahres an – man muss es halt nur machen. Wem eine ganze Woche gleich zu viel ist, dem sei ein Wochenend-Seminar ans Herz gelegt, denn auch damit kann man schon Erfolge erzielen. So ist auch das Running Camp Erzgebirge der Laufszene als gemeinsames sportliches Wochenende strukturiert. In Johanngeorgenstadt, inmitten des wunderschönen Erzgebirges, findet man dazu auch noch die perfekten Bedingungen.
Das Camp geht von Freitag bis Sonntag, kurz gesagt: man müsste nicht einmal seinen hart verdienten Urlaub opfern, obwohl das bei so viel Liebe zu sportlicher Aktivität kein opfern wäre. Wo eigene Trainingslager noch das Problem der Planung mit sich bringen, ist hier für alles gesorgt. Also kein wälzen von Runnersworld- oder Laufen.de - Zeitschriften um dann doch genau den falschen Trainingsplan auszuführen im Trainingslager. Das Beste für Einsteiger ist wirklich ein Camp mit ausgebildeten Trainern und deren Expertise. Man soll zwar kaputt durch das Übertraining aus dem Trainingslager gehen aber nicht krank oder verletzt.
Wem das nicht reicht, der fliegt halt mit der Laufszene auf Mallorca – natürlich nicht an den Ballermann aber man #ballert bestimmt ordentlich in dieser Zeit auf der Insel. Und ein abendliches Hopfengetränk soll ja auch isotonisch wirken sagt man. Was mich allein schon an diesem Camp fasziniert, ist die eigene Finka oberhalb Portocristo in der alle Teilnehmer zusammen kochen, essen und sporteln. Wieder mit dabei – exzellent ausgebildete Trainerinnen die ihr Wissen an jeden Laufbegeisterten weitergeben wollen. Dana kocht sogar für das ganze Team (na gut manchmal müssen die Teilnehmer auch mit kochen)
Das Laufen auch nicht gleich Laufen ist, weiß jeder, der schon einmal ein Zwicken oder Stechen im Körper verspürt hat. Dies ist nicht altersbedingt sondern nur daher geschuldet, dass man nicht ganzheitlich trainiert. Fahrradausfahrten, Schwimmeinheiten und Stabi- sowie Krafttraining gehören auf den Plan jedes ordentlich und gesund trainierenden Sportlers. Laufcamps geben hier die perfekte Plattform, um euch einfache Übungsabfolgen zu zeigen, die spielend in euren Alltag integriert werden können. Am Ende entscheidet aber immer nur noch einer ob sie auch gemacht werden – Ihr!
Doch neben so viel sportlichen Geschreibe darf auch Erholung und Entspannung im Trainingslager nicht vergessen werden. Es ist so viel mehr als Sport. Man lernt neue Leute kennen, die eine Passion mit euch teilen. Ihr seht neue Orte und lernt euren Körper und auch euch selber besser kennen. Am Ende ist jede schweißtreibende Arbeit nur halb so viel wert, wenn sie nicht mit Spaß und Leidenschaft ausgeführt wurde. Also scheut euch nicht und stürzt euch in das Abenteuer Trainingslager. Aktivurlaub ist das Beste was man machen kann, ich rede da aus Erfahrung.
1 Kommentar
Thomas
22. August, 2017 um 14:02Toller inspirierender Blogbeitrag! Danke euch :)